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Tag der Städtebauförderung in Bad Langensalza

Isometrie des Industrieareals
Isometrie des Industrieareals

Studierende im Masterstudiengang Architektur der Fachhochschule Erfurt präsentieren beim Tag der Städtebauförderung am 13. Mai in Bad Langensalza Projektarbeiten über die Thüringer Wollgarnspinnerei. An diesem Tag feiern bundesweit Städte und Gemeinden unter dem Motto „Wir im Quartier“ gemeinsam den Tag der Städtebauförderung und zeigen, wie mit Mitteln der Städtebauförderung gemeinsam Stadt gestaltet wird.

Im Wintersemester 2022-23 befassten sich Studierende des Masterstudiengangs Architektur der Fachhochschule Erfurt mit Prof.in Stephanie Kaindl am Fachgebiet „Entwerfen und Bauen im Bestand“ mit der im Jahr 2019 stillgelegten Thüringer Wollgarnspinnerei in Bad Langensalza. Westlich der Altstadt erstrecken sich auf einer Fläche von ca. 15.000 m2 denkmalgeschützte Gebäude, die sich in einem baulich guten Zustand befinden. Für die 1803 gegründete Fabrik mit ihren weitläufigen Sheddachhallen, mehrgeschossigen Fabrik- und Verwaltungsgebäuden wurden neue Nutzungsszenarien entwickelt und architektonische Konzepte sowie Pläne für deren baulich-räumliche Umsetzung erarbeitet, die den Gebäudebestand nachhaltig nutzbar machen würden. Das Projekt wurde angeregt durch die Stadtverwaltung Bad Langensalza und die Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH DSK und im Entwurfsprozess unterstützt durch die Thüringer Agentur für die Kreativwirtschaft THAK. Die Bandbreite der aufgezeigten Optionen ist groß und reicht vom Handwerkerhof bis zum Bildungscampus mit unterschiedlichen Anteilen von Dienstleistungs-, Kultur- und Freizeitangeboten. Gemeinsam ist allen Projekten, dass sich auf dem Areal ein Ort entwickeln soll, der Bad Langensalza um ein zeitgemäßes Angebot für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen bereichert, das aber besonders jüngere Menschen anspricht und ihnen Ausbildungs- und Arbeitsplätze bietet, die das Leben in der Stadt dauerhaft attraktiv machen.