Bachelor Landschaftsarchitektur
- BLA3020 Stadtgeschichte/Gartengeschichte
- BLA3040 Freiraumplanung
- BLA5230 Gartendenkmalpflege
Master Landschaftsarchitektur
- MLA1120 Gartenhistorische Epochen - Projekt
- MLA1125 Freiraumplanung I - Entwurfsprojekt
- MLA3120 Vokabular der Landschaftsarchitektur - Entwurfsprojekt
- 1979-1980 Studium der Kunstgeschichte und Neueren Geschichte an der Universität Erlangen
- 1981-1982 Zivildienst
- 1982-1984 Ausbildung zum Landschaftsgärtner
- 1984-1991 Studium der Landschaftsplanung an der Technischen Universität Berlin. Während der letzten beiden Studienjahre Mitarbeit am Fachgebiet Objektplanung (Prof. Hans Loidl) als Tutor mit Lehraufgaben. Abschluss als Dipl.-Ing. Landschaftsplanung
- 1991-1993 Mitarbeit an und selbständige Erarbeitung von gartendenkmalpflegerischen Gutachten zu Berliner und Potsdamer Anlagen
- 1993-1994 Mitarbeit im Büro Kiefer, Berlin
- 1994-1997 im Büro L.A.U.B. Potsdam Aufbau des Bereichs Objektplanung
- 1997-2003 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Städtebau und Landschaftsplanung der Technischen Universität Braunschweig, daneben freiberufliche Tätigkeit als Landschaftsarchitekt und Gartenhistoriker
- seit 2003 ausschließlich freiberufliche Tätigkeit als Landschaftsarchitekt und Gartenhistoriker im eigenen Büro, daneben Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen
- 2005 an der Technischen Universität Berlin Promotion zum Dr.-Ing.
- 2010 Ruf an die Fachhochschule Erfurt, Professur für „Gartendenkmalpflege und Freiraumplanung“
Mitgliedschaften
- Brandenburgische Architektenkammer
- Bücherei des Deutschen Gartenbaues e.V.
- Gartenland Brandenburg e.V.
- DGGL
Ausgewählte Veröffentlichungen
- SCHWARZKOPF, J. (2017): Die Neuformulierung des Karl-Foerster-Staudengartens. In: Die Gärten der Welt in Berlin-Marzahn ‒ Wie sie entstanden sind. Herausgegeben vom Verein "Freunde der Gärten der Welt". Berlin, S. 134-147
- SCHWARZKOPF, J. (2016): Wissenschaftliche Würdigung zu „Unter der Grasnarbe. Freiraumgestaltungen während der NS-Diktatur“. Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte, Bd. 88/2016, S. 386-388
- SCHWARZKOPF, J. (2013): Der verschwundene Garten. Studierende auf Spurensuche nach Johann Peschel im Schloss Kannawurf. In: Stadt und Grün 62 (2013), Nr. 9, S. 15-20
- SCHWARZKOPF, J. (Hrsg.) (2013): Der Garten des Schlosses Kannawurf. Konzepte zur Wiedergewinnung eines zerstörten Ensembles. Ein studentisches Projekt im Masterstudiengang Landschaftsarchitektur, Vertiefung Freiraumplanung und Gartendenkmalpflege der Fachhochschule Erfurt. Erfurt
- SCHWARZKOPF, J. und O. THASSLER (Hrsg.) (2012): Schlosspark Chance Putbus. Gartendenkmalpflegerische Konzeptionen zum Schlosspark Putbus. Ein studentisches Projekt im Masterstudiengang Landschaftsarchitektur, Vertiefung Freiraumplanung und Gartendenkmalpflege der Fachhochschule Erfurt. Erfurt
- SCHWARZKOPF, J. (2012): Technik und Garten. Ansätze zu einer technikhistorischen Aufarbeitung der Gartengeschichte. In: Schweizer, Stefan / Winter, Sascha (Hrsg.): Gartenkunst in Deutschland. Von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Geschichte, Themen, Perspektiven. Regensburg, S. 509-521
- SCHWARZKOPF, J. (2010): Gartendenkmalpflege versus Freiraumplanung.. Antagonismus oder notwendige Ergänzung? In: Stadt und Grün 59 (2010), Nr. 9, S. 22-26
- SCHWARZKOPF, J. (2009): Von „richtiger“ Freiraumnutzung. Eine Annäherung an ihre historische Entwicklung. In: Stadt und Grün 58 (2009),Nr. 3, S. 13-17
- SCHWARZKOPF, J. (2008): Vom Kirchhof zur Totenstadt. Wettbewerbe als Spiegel der Friedhofsentwicklung. In: Stadt und Grün 57 (2008), Nr. 11, S. 10-15
- SCHWARZKOPF, J. (2008): Das große Doppelreich des Gartens. Zur Neuformulierung des Karl-Foerster-Gartens im Erholungspark Berlin-Marzahn. In: Stadt und Grün 57 (2008), Nr. 11, S. 49-54
- SCHWARZKOPF, J. (2008): Der Wettbewerb in der Gartenarchitektur. Vergleichbarkeit als Chance. In: Die Gartenkunst 20 (2008), Nr. 2, S. 241-257
- SCHWARZKOPF, J. (2006): Der Wettbewerb in der Gartenarchitektur. Vergleichbarkeit als Chance. Edition Stadt und Region, Band 13. Leue Verlag, Berlin (entspricht der Dissertation mit dem Titel: Vergleichbarkeit als Chance – Entwicklung der Wettbewerbsrichtlinien und Ablesbarkeit gestalterischer Tendenzen in freiraumplanerischen Wettbewerben vom Kaiserreich bis zur NS-Diktatur)
- SCHWARZKOPF, J. (2006): Fokus Landschaftsplanung – Ein Rückblick auf 75 Jahre akademische Ausbildung in Berlin. In: Perspektive Landschaft. Herausgegeben vom Institut für Landschaftsarchitektur und Umweltplanung der Technischen Universität Berlin. Berlin, S. 212-216
- SCHWARZKOPF, J. (2006): Vergleichbarkeit als Chance. Zur Entwicklung des Wettbewerbswesens in der Landschaftsarchitektur. In: Stadt und Grün 55 (2006),Nr. 4, S. 9-16
- SCHWARZKOPF, J. (2006): Auf der Höhe der Zeit. Der Wettbewerb – Seismograph für neue Gestaltungstendenzen. In: Stadt und Grün 55 (2006), Nr. 7, S. 16-23
- SCHWARZKOPF, J. (2006): Qualität garantiert? – Die aktuelle Diskussion um das Wettbewerbswesen. In: Stadt und Grün 55 (2006), Nr. 11, S. 29-34
- ACKERS, W., R. HASENSTAB, H. KAHMANN und J. SCHWARZKOPF (2004): Stadt-Landschaft 2030. Forschungsergebnisse. Beitrag zum Forschungsvorhaben „Stadt+Um+Land 2030 Region Braunschweig“. Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Braunschweig
- SCHWARZKOPF, J. (2001): Gartenkunst in Preußisch Arkadien. Zur Bundesgartenschau Potsdam 2001. In: Garten + Landschaft 111 (2001), Nr. 6, S. 9-12
- SCHWARZKOPF, J. (2001): Vom Höhenflug der Landschaftsarchitekten. In: Neu Verorten. Zum Landschaftsarchitekturpreis des BDLA. Basel, Boston, Berlin, S. 40-43
- JAKLIN, T., H. KAHMANN und J. SCHWARZKOPF, (2000): BauBlöcke. Untersuchungsergebnisse eines Seminars im WS 98/99. Herausgegeben vom Institut für Städtebau und Landschaftsplanung der Technischen Universität Braunschweig. Braunschweig
- SCHWARZKOPF, J. (1999): Berliner Wettbewerbe – Versuch einer kritischen Wertung. In: Architektur in Berlin. Jahrbuch 1999. Herausgegeben von der Architektenkammer Berlin. Hamburg, Dresden, S. 102-107
- SCHWARZKOPF, J. (1999): Der Berliner Lustgarten und sein Umfeld – Freiraumpotentiale der Berliner Museumsinsel. In: Garten + Landschaft 109 (1999), Nr. 10, S. 35-39
- SCHWARZKOPF, J. (1999): Im Hürdenlauf zum Siegertreppchen. Zu Veränderungen im Wettbewerbswesen. In: Garten + Landschaft 109 (1999), Nr. 12, S. 7-9
- SCHWARZKOPF, J. und C. A. WIMMER (1994): Neues Bauen in alten Anlagen am Beispiel Berlin. In: anthos (1994), Nr. 1, S. 33-38
- SCHWARZKOPF, J. und C. A. WIMMER (1992): Zur Geschichte des Lustgartens. In: Der Lustgarten. Herausgegeben von Grün Berlin, Gesellschaft für Freiraumgestaltung. Berlin, S. 9-22
Die eigene Forschung der letzten beiden Jahrzehnte zeigt, dass die freiraumplanerischen Strömungen des 20. Jahrhunderts mittlerweile als historische Phänomene erfahrbar werden. Das wird auch daran deutlich, dass immer mehr wissenschaftliche Arbeiten zu den unterschiedlichsten fachlich relevanten Aspekten in diesem Zeitraum publiziert werden. Noch aber bleiben diese Ansätze zum überwiegenden Teil singulär und verstreut. Bis jetzt fehlen Möglichkeiten eines geregelten Austauschs oder im Idealfall ein wissenschaftlicher Ansatz, der diesen Zeitraum zusammenhängend betrachtet und die bereits bestehenden vielfältigen Forschungsaktivitäten systematisch bündelt. Vor allem fehlt – in der Lehre oft deutlich spürbar – eine zusammenhängende Gesamtdarstellung. In diesem Zusammenhang gilt der Etablierung einer „Jüngeren Gartengeschichte“ das vorrangige Forschungsinteresse des Fachgebiets „Gartendenkmalpflege und Freiraumplanung“.
In einem Forschungssemester im Sommer 2017 konnte das Themenfeld bereits vertiefend untersucht werden. Weiterhin setzen sich die Dissertationen „Spiel- und Sportparks als neue gartenarchitektonische Herausforderung in Deutschland von 1871-1945 – Entwicklung, Gestaltung und Schicksal“ (M.Eng. Kathrin Schmitz) und „Sommerbäder als Bauaufgabe der Gartenarchitektur von 1900-1945 – Ursprung, Etablierung, Differenzierung, Ausgestaltung und Zukunft eines spezifischen Freiraumtypus“ (M.Eng. Johannes Christoph), die in Kooperation mit Frau Prof.in Cordula Loidl-Reisch, TU Berlin, betreut werden, mit einschlägigen Forschungslücken auseinander.