Rail4Regions
Projekthintergrund
Während sich die europäischen und nationalen Behörden vielerorts auf Investitionen entlang der Schienengüterverkehrskorridore konzentrieren, fehlt es an umfassenden Lösungen für das lokale und regionale Schienennetz. „Rail4Regions“ schließt diese Lücke und sucht nach Lösungen, die ermöglichen, das Volumen der auf der Schiene transportierten Güter durch eine verbesserte Netzanbindung zu erhöhen. So sollen mit der Wiederinbetriebnahme von Nebenstrecken und Gleisanschlüssen sowie durch den Ausbau von Verladepunkten die Erreichbarkeit für das Schienennetz erhöht werden.
Das Projektkonsortium bündelt das Fachwissen von Behörden, Bahndienstleistern und Hochschulen. So werden innerhalb von drei Jahren zwölf Forschungsinstitute, Regionalverwaltungen, Infrastrukturbetreiber und Transportdienstleister aus Deutschland, Österreich, Slowenien, Kroatien, Italien, Tschechien, Ungarn, Polen und der Slowakei im Rahmen der europäischen Raumentwicklung zusammenarbeiten, um innovative, praxisrelevante und europaweit übertragbare Lösungen zu entwickeln.
Ziele des Forschungsvorhaben:
Ziel der internationalen Partner ist es, gemeinsam hochskalierbare Lösungen zu entwickeln, die die Anbindung der Regionen an die europäischen Verkehrskorridore verbessern, die regionale Entwicklung fördern und einen umweltfreundlichen Verkehr für ländliche und periphere Räume ermöglichen. Im Ergebnis sollen die Akteur:innen aus den Bereichen Verkehr und Raumplanung umfassende Planungsinstrumente erhalten, um den Güterverkehr auf der Schiene durch Anschlussgleise, wiederverwendete Neben- und Zubringerstrecken, verbesserte Verladeinfrastruktur und die Förderung des Einzelwagenverkehrs zu entwickeln.