Professorinnenprogramm 2030 - 1. geförderte Professur
Das Professorinnenprogramm 2030 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Länder zielt darauf ab, den Anteil von Frauen in wissenschaftlichen Spitzenpositionen in Richtung Parität zu erhöhen. Die Fachhochschule Erfurt beteiligt sich aktiv an diesem Programm, um Geschlechtergerechtigkeit weiter zu stärken und langfristig Strukturen zu schaffen, die die Förderung von Frauen auf dem Weg zur Professur gezielt unterstützen. Mit Maßnahmen wie der Entwicklung geschlechtersensibler Berufungsverfahren, der Förderung von weiblichem wissenschaftlichem Nachwuchs und der Verankerung von Gleichstellungszielen in den Hochschulstrukturen setzt die Hochschule ein klares Zeichen für Vielfalt und Chancengleichheit in der Wissenschaft.
Ziele und Vorgaben
Das Professorinnenprogramm 2030 verfolgt das Ziel, den Anteil von Frauen bei Professuren und in Führungspositionen an Hochschulen signifikant zu erhöhen und die Gleichstellungsstrukturen mit zusätzlichen gleichstellungsfördernden Maßnahmen zu verbessern. Im Fokus steht die weitere Steigerung des Frauenanteils in Spitzenpositionen, die Förderung der Karriere- und Personalentwicklung für (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen auf dem Weg zur Professur, die Verbesserung der Repräsentanz von Frauen auf allen Qualifikationsstufen sowie die Förderung eines Kulturwandels hin zu einer gleichstellungsfördernden und geschlechtergerechten Hochschulkultur.
Innovationsansatz
Der Schwerpunkt der Gleichstellungsmaßnahmen im Rahmen der Förderung der ersten Professur liegt auf der Implementierung von Maßnahmen einer gendergerechten Hochschulentwicklung in den Fakultäten und dem Aufbau eines Gender Monitorings. Das Projekt stößt damit zum einen gezielt Change-Management-Prozesse in den Fakultäten an und fördert ein hochschulweites Bewusstsein für Gender- und Diversityaspekte. Zum anderen sollen dgemacht werden.
Aufgabenfelder
Das Projekt fokussiert sich auf die nachhaltige Umsetzung von Gleichstellungsmaßnahmen und den Kulturwandel in den Fakultäten. Dies umfasst die Professionalisierung der Gleichstellungsstrukturen in den Fakultäten sowie die Förderung von Gender- und Diversity-Kompetenzen bei Mitarbeitenden und Führungskräften. Ein zentraler Bestandteil ist die Durchführung von Schulungen, die Themen wie Bias, Gendergerechtigkeit und Diversity praxisnah vermitteln. Aber auch die Etablierung einer Ringvorlesung und die Aufstockung der Awarenessteams in den Fakultäten wird Teil der Umsetzung sein. Die Maßnahmen werden durch ein begleitendes Gender Monitoring evaluiert und weiterentwickelt.
Wissenschaftlicher Beitrag
Das Teilprojekt unterstützt die Weiterentwicklung von Gender Monitoring und Gleichstellungsmaßnahmen, indem es datenbasierte Erkenntnisse generiert und zur Diskussion über nachhaltige Gleichstellungsstrategien in der Wissenschaft beiträgt. Die Ergebnisse können wertvolle Impulse für die gleichstellungsorientierte Organisationsentwicklung an Hochschulen liefern.