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Lebenszyklusuntersuchung von Holzbauvorhaben

Ein Dachstuhl mit Holzbalken in Nahaufnahme, blauer Himmel
Holzbau

Wissenschaftliche Analyse von holz- und konventioneller Bauweise im Wohnungsbau mittels einer ganzheitlichen Lebenszyklusuntersuchung unter Einbeziehung realer Quartiersbauvorhaben (LeHoWoh)

Vor dem Hintergrund zunehmender energetischer Anforderungen sinkt der Anteil der erzeugten Treibhausgasemissionen durch die Gebäudeversorgung auf Betrachtungsebene des Gebäudelebenszyklus. Zum Erreichen der Klimaschutzziele verstärkt sich in Folge der Fokus auf das Treibhauspotenzial im Zusammenhang der Herstellung, Entsorgung und Verwertung der Baukonstruktion. Holz kann hierbei einen erheblichen Beitrag leisten, da es im Vergleich zu konventionellen Baustoffen nicht nur emissionsärmer in seiner Herstellung ist, sondern der Atmosphäre auch temporär CO2 entziehen kann. Besonders im Bereich des mehrgeschossigen Wohnungsbaus findet die Holzbauweise jedoch bislang nur geringe Anwendung.

Im Rahmen des Forschungsvorhabens werden verschiedene reale Quartiersvorhabens hinsichtlich ihrer ökologischen und ökonomischen Vorteilhaftigkeit auf Ebene des gesamten Lebenszyklus untersucht und bewertet. Das vom TMUEN geförderte Vorhaben bezieht dazu neben unterschiedlichen baukonstruktiven Ausführungen auch verschiedene technische Versorgungskonzepte in seine Untersuchung ein. Ziel ist es, Entscheidungsträgerinnen- und -trägern eine umfängliche Entscheidungsgrundlage für kommende Bauvorhaben zu liefern.