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DIALOG - Zwischen Vorurteilen und Kooperation - neue Ansätze zur Kommunikation im Waldumbau

Der Klimawandel zwingt die Forstbranche zum Waldumbau. Es entsteht ein Zeitdruck, welcher bereits bestehende Konflikte wie den Wald-Wild-Konflikt verschärft. Das Forschungsprojekt DIALOG bezweckt Schlüsselfaktoren dieses Konfliktes und dessen Lösung mit Hilfe von Befragungen der interagierenden sozialen Gruppen zu ermitteln.

Ziele und Vorgaben

Ziel ist die Klärung des Rollenverständnisses von Jäger:innen, Waldbewirtschafter:innen und Forstleuten sowie die Klärung der Frage, wie Akteure mit dem Zeitdruck durch den notwendigen Waldumbau umgehen. Daraus soll eine Ableitung von Erfolgsfaktoren für das Erreichen des Waldumbaus durch das Finden von „erfolgreichen“ Rollenkonstellationen erfolgen.

Innovationsansatz

Innovativ ist dabei die Kommunikation mit allen Beteiligten Akteur:innen. Die Thematik wird dadurch von mehreren Seiten beleuchtet. Außerdem wird durch das große Untersuchungsgebiet in sechs Bundesländern (von Ost nach West und Nord nach Süd) ein Querschnitt der Thematik über die gesamte Bundesrepublik erzeugt.

Wissenschaftlicher Beitrag

Es gibt bisher eine Dominanz ökonomischer und ökologischer Perspektiven auf die Wald- und Wildbewirtschaftung. Das DIALOG Projekt ergänzt diese Sichtweise durch eine soziale Komponente. Dies ermöglicht neue Lösungs- und Handlungsoptionen.

Fördersumme / Förderkennzeichen

163.398,52 EUR / 2220NR212B

Drittmittelgeber:

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)