Ziel: Entwicklung eines komplexen und effizient einsetzbaren Systems zur vollautomatischen Zustandserfassung von forstlichen und ländlichen Wegeanlagen auf der Basis der Analyse des gesamten Wegequerprofils einschließlich des Lichtraumes, Zuordnung in Schadenkategorien und Ableitung notwendiger Maßnahmen (Leistungsverzeichnis) einschließlich deren Kostenkalkulation.
vollautomatische Datensatzerhebung bei Befahrung des Weges
Erzeugung eines digitalen Zwillings
KI – gestützte Analyse der Attribute
Generierung praktisch nutzbarer Ergebnisse und Prototyp eines unter realen Anwendungsbedingungen funktionierenden Prototyps des Systems
Arbeitsschwerpunkte:
Sensorentwicklung (technisch)
Datenverarbeitung (technisch, logistisch)
Datenverwertung
Status Quo:
Wegeinventuren und Schadstufenerfassung
manuelle Verfahren der Wegeinventuren sind subjektiv überprägt und kostenintensiv
automatisierte Verfahren des öffentlichen Straßensektors sind zu teuer (Kosten-Nutzen-Verhältnis für Forstbetriebe nicht tragbar)
die sensorbestückte Messlanze (Thüringen Forst AöR) kann nur den Fahrbahnzustand analysieren – aber nicht den gesamten Querschnitt der Wegeanlage
kein einheitliches System der Schadstufeneinteilung forstlicher Wege in Deutschland vorhanden
Vorteile:
Automatisierung und KI – gestützte Auswertung in Kooperation mit Projekt IntelliWay
kostengünstige optisch basierte Analyse der gesamten Wegeanlage ermöglicht Wegeinventuren in kurzen Zeitabständen und Kontrolle einer wirksamen laufenden Wegepflege im Sinne einer ressourcensparenden Kapitalerhaltungsstrategie
Objektivität der Schadstufeneinstufung und Ableitung notwendiger Maßnahmen mit georeferenzierter Zuordnung eines Leistungsverzeichnisses macht Ergebnisse vergleichbar und Maßnahmen kalkulierbar
Verbundpartner: Technische Universität Ilmenau, Vision & Control GmbH, HD Vision Systems GmbH, GEO Net solution GmbH, Zwerrenz Automatisierungstechnik GmbH, NavLog GmbH
Wissenschaftlicher Mitarbeiter: M.Sc. Nils Fischer