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WIR!-Bündnis „Holz-21-regio“

v.l.n.r.: Dekan Fakultät LGF und Holz-21-regio-Bündnissprecher Prof. Erik Findeisen, Mitarbeitende der Koordinationsstelle Markus Wolf und Sandra Hillesheim, Geschäftsführer des TITK e. V. Benjamin Redlingshöfer sowie der Teamleiter des Thüringer ClusterManagements Dr. Robert Weigelt

Die Mitglieder des WIR!-Bündnis „Holz-21-regio“ beschlossen in ihrer Mitgliederversammlung am 22.08.2024 im Säge- und Spanerwerk Schwarzmühle in Schwarzatal im Thüringer Wald einstimmig die Verstetigung des Bündnisses in Form des gemeinnützigen Fördervereines „Holz-21-regio“. Damit startet das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bislang mit acht Millionen Euro geförderte interdisziplinäre Innovationsbündnis die Zwischenevaluierung und bewirbt sich um umfangreiche Forschungsfördergelder für die zweite, bis 2027 reichende Umsetzungsphase.

Prof. Erik Findeisen, Dekan der Fakultät Landschaftsarchitektur, Gartenbau und Forst (LGF) an der Fachhochschule Erfurt und Sprecher des WIR!-Bündnisses, informierte über das Erreichte und konnte davon berichten, dass die Thüringer Ministerien für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft (TMWWDG) sowie für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) ihre finanzielle Unterstützung auch für die zweite Förderphase zugesagt haben. „Die Unterstützung durch die Thüringer Ministerien ist für die Weiterentwicklung des Innovationsmanagements für zielgerichtete Forschungsprojekte sehr bedeutsam. Damit wird hervorgehoben, welche Bedeutung die Initiative für die Forschungslandschaft Thüringens, die Strukturentwicklung des ländlichen Raumes und einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz hat.“ Die Fachhochschule Erfurt koordiniert das WIR!-Bündnis, getragen durch die innovative Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Ilmenau, gemeinsam mit unterschiedlichsten Partnern wird fachliche und wissenschaftliche Expertise durch die Vernetzung zwischen Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft in konkrete Entwicklungen transferiert. Ziel ist die einen Strukturwandel in der Thüringer Waldregion unterstützende Entwicklung einer europäischen Modellregion für innovationsbasierte, regionale Wertschöpfung aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz.

Die Mitglieder und Gäste der Versammlung konnten sich im Sägewerk im
Schwarzatal über die aktuellen und zukünftigen Belange der die Basis von regionalen Holzwerkschöpfungsketten darstellenden Wirtschaftszweigen sowie über die Ergebnisse aus aktuellen Forschungsprojekten der Bündnispartner:innen informieren. Die Mitgliederversammlung bot den Teilnehmenden ideale Bedingungen des Austausches und der Ideensammlung für neue Forschungsprojekte. Großes Interesse finden die konkreten Schritte der weiteren Institutionalisierung im Rahmen der Umsetzung einer von der Thüringer Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) im Auftrag der Stadt Suhl erstellten Entwicklungsstudie für den Stadtteil Suhl Nord. Hierzu soll es in einem beantragten Forschungsprojekt wissenschaftliche Analysen geben.

Alle an einer Zusammenarbeit interessierten Bürger:innen, Unternehmen,
Forschungseinrichtungen, Organisationen und Körperschaften können sich direkt bei der an der Fachhochschule Erfurt angesiedelten Koordinierungsstelle melden.