Lost in ‚‚Metaverse“?
Der Deutsche Ethikrat unter der Leitung von Prof. Dr. Alena Buyx war mit der diesjährigen Herbsttagung in Erfurt zu Gast. Die öffentliche Tagung „Lost in „Metaverse“? Zur Verschränkung realer und digitaler Welten“ thematisierte „die Verschränkung digitaler und realer Welten, eröffnet neue Räume für individuelle Entfaltung, soziale Teilhabe und politische Partizipation. Gleichzeitig werfen die technischen Entwicklungen weitreichende Fragen auf, etwa nach dem grundlegenden Verständnis von Wirklichkeit, dem Status von Person und Eigentum, der Geltung und Durchsetzung von Normen, dem Umgang mit Manipulation und Übergriffen oder den längerfristigen psychischen und sozialen Folgen“ wie es im Tagungsprogramm heißt. Um die Beiträge und Diskussionen mit der mit eigenen Erfahrungen zu reflektieren boten die Praxisparcours unter starker Beteiligung der FH Erfurt beste Gelegenheit.
Die Tagungsmappe beschreibt nicht nur die Projekte, sondern ergänzt jeden Beitrag mit einem Statement zur Ethik.
Gezeigt wurden folgende Projekte, die unter Beteiligung der FH Erfurt entstanden sind:
- Große Synagoge Erfurt (1884–1938) in Virtual Reality erleben (Aussteller Topf & Söhne) Imagefilm: virtuelle Rekonstruktion der Großen Synagoge | MENORA - Jüdisches Leben in Thüringen (juedisches-leben-thueringen.de) und Projekte - Fachhochschule Erfurt (fh-erfurt.de)
- Social-VR-Räume „Flucht und Migration“ und „KI und Medien“ (Prof. Rolf Kruse, Aditya Madawana)
- Zeitreisen durch virtuelle Räume (Prof. Yvonne Brandenburger, Sebastian Damek, Ben Bittmann, Prof. Patrick Rössler (Uni Erfurt) mit den Verbundprojekten „VR für Thüringer Museen“ und „Bauhaus trifft VR“ Projekt VR in thüringer Museen (uni-erfurt.de)