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Expedition in die raue Natur

Ausgrabungen mit Unterstützung einheimischer Helfer*innen und Forschenden (re. Pascal Westhaus, 2. v. re. Jonas Hase, beide Studierende der Fachrichtung Bauingenieurwesen)

Angehende Bauingenieure der Fachhochschule Erfurt rücken durch ihre Vermessungsleistungen bei der Expedition in Georgien die Entdeckungen antiker und frühmittelalterlicher Festungsanlagen mit in den Blickpunkt der Forschung.

Das Institut für Altertumswissenschaften der Friedrich-Schiller-Universität Jena arbeitet mit unserem Fachgebiet Vermessung und Geoinformatik bei seinen Expeditionen in die abgelegene Region Jgali-Lesale in der Nordwestkolchis – zwischen Schwarzem Meer und Nordkaukasus – zusammen.

Die digitale 3D-Vermessung und -Modellierung durch die Expeditionsteilnehmenden unserer Fachhochschule präzisieren die archäologisch-historische Einordnung der entdeckten Festungen in Lesale sowie der Anlagen und „Festungskette“ am Fuße der Egrisi-Kette. Entdeckungen, die die Forschenden in Erstaunen versetzten.

Zur Expedition im August 2021 (23.8. bis 13.9.) schlossen sich unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Robert Kaden die zwei Studierenden Pascal Westhaus und Jonas Hase von der Fachrichtung Bauingenieurwesen dem Jenaer Team an und führten zunächst die technischen Grundlagenvermessungen durch.

Während der aktuellen Frühjahrskampagne 2022 (7. bis 21. März) wurden durch die zwei Studierenden Eric Gartmann und Janis Kapp der Fachrichtung Bauingenieurwesen insgesamt 15 Festungen und historische Plätze der Region Tsalenjikha mit der Vermessungsdrohne aufgenommen.

Im Ergebnis entstehen präzise historische Karten und ein interaktives digitales Landschaftsmodell der schwer zugänglichen Region.