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Absolvent:innenfeier

Die Bachelor- und Masterabsolvent:innen des Studienganges Stadt- und Raumplanung der FH Erfurt wurden am 20.10.2023 feierlich verabschiedet. Für diesen Anlass versammelten sich die Absolvent:innen, deren Angehörige und Freunde sowie Lehrende des Studienganges im großen Saal auf dem Campus Altonaer Straße. Die musikalische Begleitung übernahm das Zwillingsduo Baumbach mit Querflöte und Gitarre aus Weimar.

Der Studiengangsleiter, Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Rid, eröffnete die Veranstaltung und betonte dabei die Bedeutung der gemeinsamen Feier, um den Abschluss zu würdigen und dabei das Studium zu reflektieren. Die anhaltenden hohen Bewerberzahlen zeigten, dass sich der Studiengang großer Beliebtheit erfreut, was u.a. auf den hohen Praxisbezug und einen familiären Charakter des Studiums zurückzuführen sei.

Es folgte eine herzliche Begrüßung durch Prof. Dr. Stefan Landwehr, Kanzler der FH Erfurt. Während der „besonderen Zeiten“ sei das Durchhalten eine große Herausforderung gewesen. Zugleich habe man Veränderungen – wie die Digitalisierung – deutlich vorangebracht. Er rief die Absolvent:innendazu auf, das Gelernte gut zu nutzen, um an den großen Zukunftsaufgaben mitzuarbeiten und weiterhin mit der Fachhochschule Erfurt in Verbindung zu bleiben.

Im Anschluss beglückwünschte Frau Dipl.-Ing. Katya Seydel, Stadtplanerin in Weimar und Vorstand der Architektenkammer Thüringen, die Absolvent:innen zum erfolgreichen Abschluss des Studiums der Stadt- und Raumplanung. Sie hätten nun eine Tasche voller Inhalte und Instrumente, um Lösungen für die aktuellen Herausforderungen zu entwickeln und Verantwortung zu übernehmen. So könnten Orte zum Wohlfühlen entstehen, denn „die Menschen prägen Räume und Räume prägen die Menschen“.

Mathias Bärwolf, Dezernatsleiter Bau und Verkehr der Stadt Erfurt und selbst Absolvent des Studiengangs, sagte, das Studium sei nicht einfach gewesen und mit dem Zeugnis in der Hand könnten die Absolvent:innen stolz sein. In der Verwaltung würden Planer:innen sehr gefragt sein. Stadtplanung sei eine diskursive Disziplin und Beteiligung an Planungen seien wichtig. Eine angemessene Beteiligungsform sollte alle abholen, um verschiedene Interessen berücksichtigen zu können – das öffentliche Interesse sei mehr als die Summe von Einzelinteressen. Aber nicht alles Gewünschte ließe sich auch umsetzen, Stadtplaner:innen müssten stets auch die Auswirkungen von Maßnahmen berücksichtigen. Er betonte, dass angesichts sich wandelnder Rahmenbedingungen auch ein gutes Durchhaltevermögen gegenüber Investoren wichtig sei, um Wohnraum nachhaltig zu bauen, der zudem bezahlbar bleibt.

Die Zeugnisse wurden den Absolvent:innen durch die Lehrenden überreicht. Die besten Bachelorarbeiten erarbeiteten Florentine Ruf und Emilia Mehrgans, die besten Masterarbeiten verfassten Ronja Dreyhaupt, René Krzykowski und Lara Platte – ihre Abschlussarbeiten wurden mit Buchpreisen gewürdigt.
Für die Jahrgangsbesten des BA-Studienganges Florentine Ruf, Paulina Schütz, Emilia Mehrgans und Diana Sela sowie die Jahrgangsbesten des MA-Studienganges Sophie Lierow und Milan Rothenbacher wurde von Annika Klose, Vorstandsvorsitzende vom Informationskreis für Raumplanung (IfR), als besondere Anerkennung eine Jahresmitgliedschaft mit einem Abo der Zeitschrift „RaumPlanung“ gesponsert. Vertreter des Förder- und Alumnivereins der Fachrichtung Stadt- und Raumplanung (SuRban), würdigten die Bachelorarbeit von Moritz Basermann und die Masterarbeit von Florian Sekura für ihre besonders kreativen, innovativen und überzeugenden Inhalte mit Büchergutscheinen.