3 Fragen an Prof. Dr.-Ing. Joachim Ruß
Im aktuellen CHE-Hochschulranking, Anfang Mai im ZEIT Studienführer 2022/2023 veröffentlicht, steht es schwarz auf weiß: Die Fachrichtung Bauingenieurwesen der FH Erfurt ist in der Spitzengruppe. Insbesondere der Studiengang Bachelor Bauingenieurwesen DUAL – mit einem zweiten Platz. Bundesweit! Anlass genug, mit Prof. Dr.-Ing. Joachim Ruß ins Gespräch zu kommen.
Redaktion: Was erwartet die dual Studierenden der Fachrichtung Bauingenieurwesen?
Prof. Ruß: Den großen Vorteil des DUALEN Bauingenieurstudiums an der FH Erfurt sehe ich in der engen Vernetzung der theoretischen und praktischen Lehre sowie der persönlichen Betreuung durch Mentoren. Hierdurch wird sowohl der theoretische als auch der praxisorientierte Lernerfolg bestmöglich unterstützt. Gleichzeitig finden sich die Studierenden in die Strukturen und Arbeitsabläufe der Ausbildungsstätten ein und erhalten bereits während des Studiums eine Vergütung im Tätigkeitsfeld ihres gewünschten Berufsbildes.
Redaktion: Gibt es einen Unterschied zum grundsätzlichen Bachelorstudiengang?
Prof. Ruß: Alle Kernfächer des grundständigen Bachelorstudiengangs Bauingenieurwesen sind auch Bestandteil des dualen. Hinzu kommen zusätzliche Module, zum Beispiel Soft Skills I-III (Kommunikation, Konflikt- und Verhandlungsmanagement, Präsentationstechnik), kaufmännische Betriebsführung, Arbeits-/Tarifrecht. Und natürlich sieben Praxismodule in den Ausbildungsstätten.
Redaktion: Sie erwähnten die Betreuung durch Mentoren. Was ist darunter zu verstehen?
Prof. Ruß: Jeder DUAL Studierende hat einen persönlichen Mentor aus dem Kreis der Lehrenden (Professor:innen oder Lehrkraft für besondere Aufgaben) sowie einen Mentor seitens der Ausbildungsstätte. Auch dies trägt dazu bei, dass die Absolvent:innen in der Regel nach Abschluss des Studiums ohne weitere Einarbeitungszeit im Unternehmen einsetzbar sind.
Die Einschreibung für das Wintersemester 2022/2023 ist bis 15.09.2022 möglich. Es gibt keine Zulassungsbegrenzung (NC-frei). Es fallen keine Gebühren für die Ausbildungsstätten an, da der Studiengang aus Landesmitteln finanziert ist.