Master Europäische Bahnsysteme (M.Sc.)
Bei diesem internationalen Weiterbildungsstudiengang handelt es sich um einen gemeinsamen Studiengang der FH Erfurt und der FH St. Pölten (Österreich) unter Mitwirkung der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW, Schweiz). Der 5-semestrige gebührenpflichtige Studiengang "Europäische Bahnsysteme" ist berufsbegleitend konzipiert und verfolgt ein Blended Learning Konzept von Präsenz- und Fernstudienphasen. Dabei werden auch die während der 5 Semester zusätzlich erworbenen berufspraktischen Erfahrungen im Studienmodell berücksichtigt.
Ziel ist es für Mitarbeiter/-innen von Unternehmen der Bahn- und Verkehrsbranche bzw. von Behörden ein akademisches, eisenbahnspezifisches Angebot zu schaffen, was den Zielen der Personalbindung und Personalentwicklung gerecht wird. Es soll künftiges Führungspersonal im Bahnwesen qualifiziert werden. Die Verkehrs- und Bahnbranche soll somit unterstützt werden, den Bedarf an zukünftigem Führungspersonal auch sicherstellen zu können.
Alleinstellungsmerkmale, Besonderheiten des Studiengangs
- einzigartiger Studiengang mit trinationalem Profil (D-A-CH)
- Kompetenzbündelung der drei kooperierenden Hochschulen: FH St. Pölten, FH Erfurt, ZHAW Winterthur und TU Prag
- Präsenzwochen pro Semester: ca. 3-4 Wochen,
… davon: je 1 Woche in Erfurt sowie in St. Pölten, Winterthur oder Prag
… zusätzlich 1 Woche Exkursion im Sommersemester 2027 - hohe Marktorientierung, speziell der Einbezug der Wünsche/Bedürfnisse der ÖBB, DB und SBB in der Konzeptionsphase
- berufsbegleitendes Studienkonzept (Blended-Learning)
- hohe Praxisorientierung
Inhalte des Studiengangs
1. Semester:
- Europäische Verkehrspolitik (6 ECTS)
- Infrastrukturmanagement (6 ECTS)
- English in Railways (4 ECTS)
- Wissenschaftliches Arbeiten (3 ECTS)
2. Semester:
- Railway as part of the transport system (6 ECTS)
- Rollmaterial & Interoperabilität (6 ECTS)
- Wirtschaftlichkeitsanalysen und Vergaben bei Bahnprojekten (6 ECTS)
- Praxisprojekt (klein) (6 ECTS)
3. Semester:
- Nachhaltiges Planen und Bauen (6 ECTS)
- Operative und dispositive Betriebsführung und -planung (6 ECTS)
- Control, command and signalling & Telematics (6 ECTS)
- Praxisprojekt (groß) (12 ECTS)
4. Semester:
- Exkursion (5 ECTS)
- Europäischer Schienengüterverkehr (6 ECTS)
- Internationale Strategien (6 ECTS)
5. Semester:
- Masterthesis und Kolloquium (15 + 5 ECTS)
Übersicht
Der Masterstudiengang ist berufsbegleitend konzipiert mit der Kombination aus Präsenzphasen und Selbststudiumseinheiten (Blended Learning-Konzept). Der Weiterbildungsmaster berücksichtigt auch die während der 5 Semester zusätzlich erworbenen berufspraktischen Erfahrungen im Studienmodell.
Eine qualifizierte berufspraktische Erfahrung ist Voraussetzung für die Anerkennung von 10 ECTS und das gesamte Studienmodell. Die Überprüfung dieser notwendigen Zugangsvoraussetzung erfolgt im Vorfeld des Studiums (Praxisbeleg/Bericht und Gespräch).
Insgesamt ergeben sich für die Studierenden ca. 70 Präsenztage.
Hier finden Sie den Studienverlaufsplan.
Zielgruppen
Der Internationale Master-Studiengang "Europäische Bahnsysteme" wendet sich an:
- Absolvent/-innen der beteiligten Hochschulen (FH Erfurt, FH St. Pölten, ZHAW Winterthur und TU Prag),
- an interessierte und erfahrende Mitarbeiter/-innen des Verkehrswesens
- und deutsch sprechende Absolvent/-innen anderer Hochschulen mit Berufserfahrung.
Voraussetzungen
Voraussetzungen für die Aufnahme des Internationalen Master-Studiengangs "Europäische Bahnsysteme" sind:
1. erster Hochschulabschluss oder Abschluss einer staatlich oder staatlich anerkannten Berufsakademie im Bereich Eisenbahn- oder Verkehrswesen (oder vergleichbarer Studiengang) sowie
2. qualifizierte berufspraktische Erfahrung von mindestens 14 Monaten (vgl. hierzu auch die Regelungen in der Studien- und Prüfungsordnung für den Masterstudiengang).
Hinweis: ergänzend zu 1. werden auch Meister (IHK) oder Verkehrstechniker staatlich anerkannter Fachschulen zur Bewerbung ermuntert. Diese können mit einem Nachweis einer 24-monatigen berufspraktischen Tätigkeit mit Studienbezug in Verbindung mit einer zusätzlichen Eignungsprüfung zu diesem Studiengang zugelassen werden.
Studiengebühr
Die Studiengebühren betragen ca. 19.800,- EUR für den kompletten Studiengang (3.960,00 Euro/Semester)
In den Studiengebühren sind nicht enthalten:
- Fahr- und Übernachtungskosten,
- Aufwendungen für Lehrmaterialien und Exkursionen,
- Gebühren für Wiederholungsprüfungen.
Die Hochschulen unterstützen die Studierenden gern bei Fragen zu kostengünstigen und empfehlenswerten Übernachtungsmöglichkeitenen.
Immatrikulation / Anmeldung
Interessierte können sich an der FH Erfurt immatrikulieren.
Bewerbungen sind hier einzureichen: https://ecampus.fh-erfurt.de/qisserver/pages/cs/sys/portal/hisinoneStartPage.faces
Bewerbungszeitraum für den 7. Jahrgang sind bis 15.06.2025 möglich.
Interessent*innen melden sich bitte unter: weiterbildung@fh-erfurt.de
FAQ
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Der Masterstudiengang „Europäische Bahnsysteme“ startet alle 2 Jahre zum Wintersemester.
Der neue Durchgang wird für das WS 2025/26 geplant. -
Zugangsvoraussetzung für den Masterstudiengang „Europäische Bahnsysteme“ ist ein erster Hochschulabschluss, ein Abschluss einer staatlichen oder staatlich anerkannten Berufsakademie mit mindestens 180 ECTS sowie einer einschlägigen qualifizierten berufspraktischen Erfahrung von mindestens 14 Monaten, die in der Regel nach dem ersten berufsqualifizierenden Abschluss liegen sollte.
Absolventinnen und Absolventen eines fachlich einschlägigen dualen Studiums können Praxiszeiten aus ihrem Diplom- oder Bachelorstudium, die über 20 Stunden pro Woche hinausgehen, als Berufserfahrung angerechnet bekommen.
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Meister (IHK) oder Verkehrstechniker staatlich anerkannter Fachschulen können mit einem Nachweis einer 24-monatigen berufspraktischen Tätigkeit mit Studienbezug in Verbindung mit einer zusätzlichen Eignungsprüfung zu diesem Studiengang zugelassen werden.
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Die Eignungsprüfung setzt sich aus den folgenden Prüfungsleistungen zusammen:
- wissenschaftliche Arbeit zu einem studiengangsspezifischen Thema
- Fachvortrag zu einem studiengangsspezifischen Thema im Umfang von 10 Minuten mit anschließender Diskussion im Umfang von maximal 10 Minuten und
- ein Fachgespräch (mindestens 15 bis höchstens 25 Minuten).
Die Prüfungskommission legt das studiengangsspezifische Thema für die wissenschaftliche Arbeit, den Bearbeitungszeitraum und den Zeitpunkt der Abgabe fest. Die wissenschaftliche Arbeit soll zeigen, dass die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens beherrscht werden und darstellen, dass komplexe Sachverhalte wesentlich zusammengefasst werden können. Der Umfang der wissenschaftlichen Arbeit soll 7.500 Zeichen inklusive Leerzeichen nicht überschreiten.
Das Fachgespräch soll Kenntnisse auf dem Bachelor-Niveau aus dem Fachgebiet des Eisenbahnwesens nachweisen.
Eine nicht bestandene Eignungsprüfung kann einmal wiederholt werden. Eine zweite Wiederholungsprüfung ist ausgeschlossen.
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Interessent*innen melden sich bitte unter: weiterbildung@fh-erfurt.de
In regelmäßigen Abständen finden Online-Informationsveranstaltungen statt, zu der wir alle Interessierten einladen.Die Immatrikulation erfolgt an der FH Erfurt über das Bewerberportal mein FHE Campus
Zusätzlich zum elektronischen Antrag auf Zulassung sind folgende Nachweise in das Bewerbungsportal zu laden
- Nachweis der Hochschulzugangsberechtigung und
- Zeugnis des ersten einschlägigen Hochschulabschlusses oder Abschlusses einer staatlich oder staatlich anerkannten Berufsakademie oder
- ggf. Nachweis über bestandene Eignungsprüfung.
- Nachweis über die qualifizierte berufspraktische Erfahrung, die in der Regel nach dem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss liegen sollte,
- ein tabellarischer Lebenslauf,
- ein max. 1-seitiges Motivationsschreiben.
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Der Studiengang ist kostenpflichtig.
Bei vorzeitiger Beendigung des weiterbildenden Studiums durch die*den Studierende*n nach dem bekanntgegebenen Anmeldetermin und vor dem Ende des weiterbildenden Studiums ist nur möglich, wenn ein wichtiger Grund glaubhaft gemacht werden kann und der*dem Studierenden die Fortsetzung des Studiums nicht zumutbar ist.
In diesem Fall werden auf Antrag der*des Studierenden in Textform der*dem Antragsteller*in die noch ausstehenden Gebühren oder Entgelte erlassen abzüglich eines Verwaltungskostenanteils in Höhe von 20 Prozent. -
In den Studiengebühren sind nicht enthalten:
- Fahr- und Übernachtungskosten,
- Aufwendungen für Lehrmaterialien und Exkursionen,
- Gebühren für Wiederholungsprüfungen.