Bachelor Jüdische Soziale Arbeit
Einzigartiger Kooperationsstudiengang mit hohem Praxisbezug
Der berufsbegleitende 7-semestrige Bachelorstudiengang „Jüdische Soziale Arbeit“ vermittelt Studierenden grundlegende Kompetenzen im Bereich der Sozialen Arbeit und der Jüdischen Religion. Dieser Studiengang zeichnet sich durch seine besondere Struktur und Praxisnähe aus und ist einzigartig in seiner Art.
Präsenzphasen und Blended-Learning
Der Studiengang setzt auf ein modernes Blended-Learning-Konzept, das Ihnen maximale Flexibilität bietet. Pro Semester finden ca. 3-4 Wochen Präsenzunterricht statt, in denen Sie die Möglichkeit haben, direkt mit Ihren Dozenten und Kommilitonen in Kontakt zu treten und sich intensiv mit den Studieninhalten auseinanderzusetzen.
Theorie-Praxis-Transfer und Studienzirkel
Ein weiteres Highlight des Studiengangs ist der hohe Anteil an Theorie-Praxis-Transfer. Sie werden die Modulinhalte nicht nur theoretisch erarbeiten, sondern diese in praxisnahen Studienzirkeln vertiefen. Diese Studienzirkel ermöglichen es Ihnen, das Erlernte direkt in die Praxis umzusetzen und wertvolle berufliche Erfahrungen zu sammeln.
Praxisorientiertes Studienkonzept
Der Studiengang verfolgt eine praxisorientierte und auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und Methoden beruhende Ausbildung, durch die die Studierenden Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten erwerben, die zu einer eigenverantwortlichen Tätigkeit im Feld der Sozialen Arbeit befähigen. Das allgemeine Ziel des Studiengangs ist es, die Studierenden auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden zu selbstständigem beruflichen Handeln in den Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit (Sozialpädagogik und Sozialarbeit) zu befähigen und dabei auch religiöse Aspekte zu berücksichtigen.
Wissen und Kompetenzen für angehende Sozialarbeiter*innen
Angehende Sozialarbeiter*innen benötigen ein breites Wissens- und Kompetenzspektrum, das Sie im Rahmen der sieben Regelsemester im Studiengang Soziale Arbeit erwerben. Das Studium gliedert sich in sechs Modulbereiche mit mehreren Modulen. Ihre Module befassen sich mit den Grundlagen von Human- und Verhaltenswissenschaften (z.B. Sozial- und Entwicklungspsychologie, Erziehungs- und Bildungstheorien), Kontextfaktoren wie Recht und Organisationsmanagement, wissenschaftlichen Grundlagen und Professionslehre, Methodenlehre zu Gesprächsführung und Gruppenleitung. Von besonderer Bedeutung für diesen berufsbegleitenden Studiengang
Mit Modulen und Credits zum Abschluss
Den einzelnen Modulen sind jeweils Credits zugewiesen, die ihrem Arbeitsaufwand entsprechen. Jedes Modul wird durch eine modulspezifische Prüfungsleistung wie Projekte, Klausuren, mündliche Prüfungen, Hausarbeiten oder Präsentationen abgeschlossen. Mit insgesamt 180 ECTS inklusive Ihrer Bachelorarbeit beschließen Sie das Studium mit dem Bachelor of Arts sowie als staatlich anerkannte Sozialarbeiter*in/Sozialpädagog*in.
Übersicht: Diese Themen erwarten Sie im Studium
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- Sozialisation und Erziehung
- Soziale Psychologie
- Sozialstruktur und soziale Ungleichheit
- Diversität und Inklusion
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- Grundlagen des Rechts- und Sozialstaates I und II
- Organisation und Management I und II
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- Einführung in das Studium der Sozialen Arbeit
- Theorien der Profession Sozialer Arbeit
- Forschung in der Sozialen Arbeit
- BA-Thesis
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- Grundlagen methodischen Handelns I und II
- Arbeit mit Familien und Gruppen
- Sozialraumorientierung in der Sozialen Arbeit
- Studiengangsübergreifende Kompetenzen, Wahlmodul: Grundlagen der Medienpädagogik und Ästhetik
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- Modernes Häbräisch
- Grundlagen des Judentums
- Jüdische Religionspädagogik und Ethik
- Jüdisches Leben in Deutschland
- Jüdische Seelsorge und Lebensbegleitung
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- Theorie-Praxis-Transfer I - VI
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Im Überblick
- Bezeichnung Bachelor Jüdische Soziale Arbeit
- Abschluss Bachelor (Bachelor of Arts)
- Dauer 7 Semester
- Studienform Berufsbegleitendes Studium
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Beginn
Wintersemester
- Kosten / Studiengebühren auf Anfrage
- Bewerbungszeitraum 01.07. - 31.10.
- Allgemeine Voraussetzungen Ja Anzeigen
- Spezielle Voraussetzungen Nein
Studienablauf im Bachelor Jüdische Soziale Arbeit
Der Bachelorstudiengang ist berufsbegleitend konzipiert mit einer Kombination aus Präsenzphasen (Blockwochen) und Selbststudiumseinheiten (Blended Learning-Konzept).
Der berufsbegleitende der Weiterbildung dienende Bachelor berücksichtigt auch die während der 7 Semester zusätzlich erworbenen berufspraktischen Erfahrungen im Studienmodell im Rahmen der Studienzirkel und der Theorie-Praxis-Module.
Praxiselemente
Theorie-Praxis-Transfer
Das praxisintegrierende Studium wird in drei Praxisschwerpunkten realisiert:
a. im Rahmen des im Selbststudium stattfindenden „Lernen am Arbeitsplatz“
b. die in den Studienzirkeln bearbeiteten Aufgabenstellungen
c. die Praxisbegleitung/-reflexion vom 1. bis zum 6. Semester
Eine Verbindung zu den beruflichen Tätigkeitsfeldern stellen die Studierenden im Laufe des Studiums im Wesentlichen während der in den Studienzirkeln zu bearbeitenden Projektaufgaben her. Diese Projektaufgaben nehmen eine zentrale Rolle im Modul ein. Die Studierenden besprechen in den Studienzirkeln regelmäßig die im Modul gelehrten Lernprozesse und dokumentieren dies durch Protokolle.
Näheres regelt die Praktikumsordnung (PraO-BAJSA) BA Jüdische Soziale Arbeit
Studien- und Prüfungsleistungen
Im Modulkatalog gibt es für jedes Modul eine Modulbeschreibung. Hier sind alle Information zu Inhalten, angestrebten Lernzielen und Prüfungsleistungen veröffentlicht. Außerdem finden Sie Angaben zum zeitlichen Umfang der Präsenzlehre, als auch Zeitangaben, die für Ihr Selbststudium und Ihre Prüfungsvorbereitungen vorgesehen sind.
Für jedes Modul ist in der jeweiligen Modulbeschreibung die Prüfungsleistung festgelegt; die Rahmenprüfungs- und Rahmenstudienordnung sowie die wissenschaftliche Weiterbildung der Fachhochschule Erfurt und die Studiengangsspezifischen Bestimmungen (Studienordnung) bilden dafür den verbindlichen Rahmen.
Studiengangsübergreifende Kompetenzen
Im Rahmen Ihres Bachelorstudiums sind im Umfang von mindestens 6 ECTS Module nach Ihrer Wahl zu belegen.
Sie können dazu Module aus der eigenen Fachrichtung, Angebote anderer Fachrichtungen, des Sprachenzentrums sowie aus den Angeboten der Basic School oder des Gründerservice wählen.
Es können auch Angebote anderer Hochschulen sowie Angebote von externen Anbietern, die auf einem Kooperationsvertrag mit der Hochschule beruhen (z.B. Netzwerk Courage), in Anspruch genommen werden.
Studiengangsgebühren
Der Studiengang ist gebührenpflichtig.
Die Kosten erhalten Sie auf Anfrage.
Bachelor Jüdische Soziale Arbeit: Das bringen Sie mit
Voraussetzung für den Studiengang Jüdische Soziale Arbeit sind
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eine allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife oder Fachhochschulreife
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ein Vorpraktikum bis zum Studienbeginn von mindestens acht Wochen in Vollzeit (320h)
-
Praktikum oder eine berufliche Tätigkeit von mind. 8h/Woche (Arbeitsvertrag /Praktikumsvertrag) während des Studiums in einer Einrichtung der sozialen Arbeit (mit Begleitung der Praktikumszeit durch eine:n staatlich anerkannte:n Sozialarbeiter:in)
allg. Zugangsvoraussetzungen
Informationen zum Vorpraktikum
Eignungsfeststellungsverfahren
Das Eignungsfeststellungsverfahren dient der Feststellung, ob die Bewerberinnen und Bewerber den für den berufsbegleitenden Bachelorstudiengang „Jüdische Soziale Arbeit“ besonderen fachspezifischen Anforderungen genügen.
Hier finden Sie die Eignungsfeststellungsverfahrensordnung.
Bewerbungsfristen
Bewerbungszeitraum: 01.07.24 - 31.10.24
Eignungsgespräche: September - November 2024
FAQ
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Der Bachelor „Jüdische Soziale Arbeit“ startet alle 3 Jahre zum Wintersemester.
Der neue Durchgang startet im Wintersemester 2024/25 mit einer Einführungswoche im Januar.
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Die Bewerbung zum Bachelorstudium erfolgt über das Online-Bewerberportal der FH Erfurt: „Mein FHE-Campus“
Welche Unterlagen sind für diesen Studiengang einzureichen?
HZB, Nachweis Berufsabschlüsse, Nachweis zu Vorpraktikum bzw. Nachweis Berufstätigkeit, Nachweis über geleistete Dienste (z.B. Zivildienst, FSJ), Exmatrikulationsbescheinigungen, falls Sie bereits an einer HS in Deutschland studiert haben, Nachweise über Zusatzqualifikationen (Sofern vorhanden).
Bei Fragen zur Bewerbung wenden Sie sich bitte an weiterbildung@fh-erfurt.de
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Voraussetzung für den Studiengang Jüdische Soziale Arbeit sind:
- eine allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife oder Fachhochschulreife
- ein Vorpraktikum bis zum Studienbeginn von mindestens acht Wochen in Vollzeit (320h)
- Praktikum oder eine berufliche Tätigkeit von mind. 8h/Woche (Arbeitsvertrag/Praktikumsvertrag) während des Studiums in einer Einrichtung der Sozialen Arbeit
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Das Eignungsfeststellungsverfahren dient der Feststellung, ob die Bewerber:innen den für den berufsbegleitenden Bachelorstudiengang „Jüdische Soziale Arbeit“ besonderen fachspezifischen Anforderungen genügen.
(Die Eignungsfeststellungsprüfung gliedert sich in zwei Stufen. Sie berücksichtigt in einer ersten Stufe
1. die Note des als Hochschulzugangsberechtigung geltenden Abschlusses,
2. die Berufserfahrung in Form einer einschlägigen praktischen Tätigkeit auf dem Gebiet der Sozialen Arbeit mit jüdischem Kontext sowie
3. die Motivation zu studiengangbezogenen Fähigkeiten und Fertigkeiten.
In einer zweiten Stufe berücksichtigt die Eignungsfeststellungsprüfung in einem Auswahlgespräch die Interessen und relevanten Erfahrungen für das angestrebte Studium sowie die mit dem Studium verfolgten beruflichen Ziele der Bewerber:innen.
Wann finden die Eignungsgespräche 2024 statt?
Ende November 2024
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Ja, zur Anerkennung von Leistungen, die der:die Studierende an anderen Hochschulen oder im beruflichen Kontext erbracht hat, gelten die entsprechende Regelungen in § 19 der Rahmenprüfungs- und Rahmenstudienordnung der Fachhochschule Erfurt. Den Antrag finden Sie hier.
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Die Semestergebühr für das Weiterbildungsstudium ist von den Studierenden zu tragen. Die Studiengebühr des Studienganges erfahren Sie auf Anfrage. Eine Förderung der Studiengebühren sowie der Verpflegungskosten in Heidelberg ist auf Antrag möglich. Die Übernachtungskosten können im Zusammenhang mit einer Förderung ebenfalls anteilig übernommen werden.
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Um zum Studium zugelassen zu werden, ist zusätzlich ein achtwöchiges Vorpraktikum (320h) in einem anerkannten Tätigkeitsfeld Sozialer Arbeit zu absolvieren. Bei einer einschlägigen Berufsausbildung kann auf Antrag das Vorpraktikum teilweise oder ganz anerkannt werden. Die Entscheidung über die Anerkennung trifft der Praxisausschuss.
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Da es sich um einen berufsbegleitenden Studiengang handelt, ist die berufliche Tätigkeit natürlich möglich. In den Studiengangsspezifischen Bedingungen ist geregelt, dass eine Erwerbstätigkeit bis zu 30h/Woche einen Abschluss in der Regelstudienzeit ermöglicht.
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Ca. 2-3 Präsenzwochen finden pro Semester statt.
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Die Lehrveranstaltungen während der Blockwochen in Heidelberg finden an der Hochschule für Jüdische Studien statt.
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Hier finden Sie mögliche Tätigkeitsfelder der Sozialen Arbeit.
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Praxisstellen bedürfen der Anerkennung durch das Praxisamt (siehe Formular in den Studiengangsspezifischen Bestimmungen). Die Anerkennung gilt, insofern sich an den Voraussetzungen für die Anerkennung nichts verändert, grundsätzlich für die Dauer des Studiums.
Geeignet sind Praxiseinrichtungen, die
- in ausreichendem Umfang Aufgaben in mindestens einem Tätigkeitsfeld Sozialer Arbeit wahrnehmen,
- die Gewähr dafür bieten, dass die aus dem Praktikumsvertrag erwachsenden Verpflichtungen ordnungsgemäß erfüllt werden,
- die Anleitung der Praktikant:innen durch qualifizierte Sozialarbeiter:innen/
Sozialpädagog:innen (Diplom, B.A., M.A.) mit staatlicher Anerkennung gewährleistet.
- Die erteilte Anerkennung als Praxisstelle kann der Praxisausschuss widerrufen, wenn
- nachträglich bekannt wird, dass zum Zeitpunkt der Anerkennung die Voraussetzungen nicht vorgelegen haben,
- die Praxisstelle o.g. Bedingungen nicht mehr erfüllt.