Exkursion im Rahmen des Moduls „Diversifizierung von Forstbetrieben“
Auf Einladung der Deutschen Gesellschaft für Agrarrecht bzw. der Landwirtschaftlichen Rentenbank besuchten neun Teilnehmende des Masterstudiengangs „Management von Forstbetrieben“ unter Begleitung von Prof. Dr. Justus Eberl am 26. Januar 2023 die Internationale Grüne Woche (IGW) in Berlin. Im Rahmen des Moduls „Diversifizierung von Forstbetrieben“ informierten sie sich über Innovationen im Forstbereich und deren Fördermöglichkeiten.
Am Branchenstand der deutschen Forstwirtschaft wurden sie vom Präsidenten des Deutschen Forstwirtschaftsrates, Georg Schirmbeck, begrüßt. „Die deutsche Forstwirtschaft braucht gut ausgebildete Fachkräfte wie Sie aktueller denn je“, ermunterte der Sprecher des forstlichen Spitzenverbandes die Studierenden. Präsident Schirmbeck erläuterte aktuelle forstpolitische Herausforderungen und die Bedeutung der Ausbildung von Nachwuchskräften. Dabei lobte er auch die forstliche Ausbildung in Thüringen: „In Erfurt erhalten Sie eine moderne, umfassende und praxisnahe Ausbildung“.
Als ein wichtiger Faktor zur Diversifizierung von Forstbetrieben gilt die zukünftige Vermarktung von Ökosystemleistungen des Waldes, insbesondere der Klimaschutzleistung der Wälder. Zuvor besuchten die Exkursions-Teilnehmer:innen daher das parallel stattfindende „Zukunftsforum Ländliche Entwicklung“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Im Fachforum „Klima fordert Recht?!“ stellte Prof. Dr. Eberl ein im Auftrag des Bundesumweltamtes (UBA) entwickeltes Modell zur Finanzierung solcher Ökosystemdienstleistungen im Wald vor (Böttcher et al. 2022).
„Die Exkursion auf die Grüne Woche und zum Zukunftsforum Ländliche Entwicklung hat den Inhalt unserer Vorlesung wirklich gut ergänzt und illustriert.“ fasste Oliver Klein seine Eindrücke zusammen. „Die Rahmenbedingungen in unserer Branche entwickeln sich aktuell sehr dynamisch. Da ist es wichtig, schon im Studium auf dem Laufenden zu bleiben“.
Die Teilnehmer danken der Deutschen Gesellschaft für Agrarrecht und der Landwirtschaftlichen Rentenbank für die Unterstützung der Exkursion.